CAPRICE FÜR GEIGE beginnt mit einer Kadenz, die nur bei der Geige gespielt wird. Dieser erste Teil ist sehr energisch und lädt dem Geigenspieler ein, sich mitreißend zu äußern. Die ganze Kadenz lang gibt es viele Doppelsaiten. Wenn dieses Bravourmoment beendet, beginnt das Duo endlich ! Im wechselhaften zweiten Teil werden das Klavier und die Geige ständig die Themen austauschen, von einer Stimmung zur anderen wechseln, modulieren, beschleunigen,verlangsamen, sich aufregen, sich legen... Kurzum, sie sind sehr launenhaft, schelmisch und wechselhaft! Sie tun nur das, was ihnen passt, und sie zwingen uns zu ihren Stimmungsumschwüngen...
Dieses 2003 ausgedachte Stück wurde am 6. Dezember 2003 in der Kirche von Voulx (Seine-et-Marne) zum ersten Mal aufgeführt und wurde auf dem Album « Carnet de notes » des Musikensembles NONAME aufgenommen. « Caprice für Geige » folgt auf das erste Stück : « Serenade für Geige ». Die beiden Stücke können in beliebiger Reihenfolge gespielt werden.