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BACH Carl-Philipp-Emanuel

Carl Philipp Emanuel Bach, der zweite Sohn Johann Sebastian Bachs, kam am 8.3.1714 in Weimar zur Welt. Seine Ausbildung erhielt er, wie alle seine Geschwister, natürlich von seinem Vater. 1731 entschied er sich zu einem Studium der Rechte an den Universitäten in Leipzig und Frankfurt/Oder.

1738 wurde er an den Hof des Kronprinzen Friedrich von Preußen gerufen. Dort lernte er auch den Flötenvirtuosen Joseph Joachim Quantz kennen. 1768 wurde Bach Nachfolger seines Paten Georg Phillip Telemann, der 1767 verstorben war, als Musikdirektor der fünf Hauptkirchen und Kantor am Johanneum in Hamburg. Der Kompositionsstil, den Bach entwickelte und pflegte, ist als norddeutsche oder Hamburger Schule bekannt geworden.

Darin verstand er es, eine filigrane Satztechnik zu verwenden, die sowohl Ausdruck höchster Expressivität des Sturm und Drang Zeitalters sein konnte, als sich auch die reduzierte, rationale Schreibweise des galanten Stiles der Vorklassik anzueignen. Zu seiner Zeit war es auch nicht etwa sein Vater, sondern er, der gemeint war, wenn man von 'dem' Bach sprach.

Auch Mozart und Beethoven äußerten sich ehrfurchtsvoll über ihren großen Kollegen. Das reichhaltige Werk Bachs beinhaltet unter anderem 19 Sinfonien, 50 Klavierkonzerte, 200 Klavierkompositionen, mehrere Quartette und eine Reihe an geistlichen Werken. Carl Philipp Emanuel Bach starb am 14.12.1788.

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