Das vorliegende Buch untersucht die verschiedenen Ausdrucksformen des Monströsen in der Musik vom 18. bis zum 21. Jahrhundert zu beleuchten. Dabei werden die Entwicklung und der Polymorphismus des Monströsen in Abhängigkeit von den Ideologien, die ihm zugrunde liegen, den Vorstellungen, die es begründen, und den Genres, mit denen es in Verbindung gebracht wird, untersucht.
Abgesehen von diesen generischen Unterscheidungen ist das Monströse auch eine Ästhetik und beruht daher auf stilistischen Besonderheiten, die in den dreizehn hier vorgestellten Artikeln hervorgehoben werden. Die Verbindung von musikalischer Analyse, Dramaturgie, Geschichte der musikalischen Praxis und Ästhetik ermöglicht es, die zahlreichen musikalischen Avatare des Monsters und des Ungeheuerlichen zu erfassen.
Einführung von Julien Garde und Inès Taillandier-Guittard.