Beethoven-Sonaten - vol. 2 - E-score PDF

Nach den Erfolgen von Haydn und Mozart hat Beethoven der Klaviersonate endgültig zu ihrem Recht verholfen. Wie wir im ersten Band gesehen haben, teilten Hans von Bülow und andere Pianisten Beethovens Werk in drei Perioden von 1796 bis 1803, die zweite bis 1815 und die dritte bis 1822, dem Jahr der Veröffentlichung der zweiunddreißigsten Sonate.

Der zweite Band mit Übungen zu Beethovens Sonaten wird die Werke ab Opus 31 (16. Sonate) bis zur dreißigsten Sonate Opus 111 betreffen. Nach Opus 31 hörte Beethoven übrigens auf, seine Sonaten unter einer einzigen Opusnummer zusammenzufassen. Er dachte sicherlich daran, alles in einem einzigen Opus auszudrücken. Er schrieb: "Ich bin mit dem, was ich bis jetzt gelernt habe, kaum zufrieden. Von jetzt an will ich einen neuen Weg einschlagen". Beethoven scheint sich in dieser zweiten Weise vom klassischen Haydnschen Erbe entfernen zu wollen, insbesondere mit der Verwendung rhythmischer Effekte. 

Die 28. Sonate op. 101 eröffnet das, was man gewöhnlich als die dritte Weise bezeichnet. Sie wird manchmal als die erste romantische Sonate bezeichnet. Bei der Herausgabe der Hammerklaviersonate op. 106 hieß es, dass dieses Werk aufgrund der Schwierigkeiten erst in etwa 50 Jahren gespielt werden könne. Der Bruch mit der vorherigen Welt wurde damit endgültig bekräftigt. Mit einer zweisätzigen Sonate in C-Dur beschließt Beethoven dieses Vierteljahrhundert, das die Geschichte des Klaviers maßgeblich verändern wird.

Wie im ersten Band werden die Übungen, die an mehreren Generationen von Schülern getestet wurden, es Pianisten mit Schwierigkeiten ermöglichen, die Sonate frei von Blockaden zu spielen und sich dabei auf die Phrasierung, den Anschlag und letztendlich auf das zu konzentrieren, was ihnen Freude am Spielen bereitet.

Sonates 1 à 15 - Volume 1

Sonates 16 à 32 - Volume 2

4 Sonates (Pathétique - Clair de lune - Waldstein - Appassionata)