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In der Geschichte des Klavierrepertoires ist es offensichtlich, dass Beethovens 32 Sonaten, die zwischen 1796 und 1822 entstanden, trotz der Erfolge von Haydn und Mozart das Ende des Klassizismus und die sichere Ankündigung einer neuen romantischen Welt darstellen, einer Epoche, in der die Kunst um der Kunst willen den Platz einer Kunst im Dienste einer Gesellschaft einnehmen wird.
In den drei Perioden, die in den beiden Bänden mit Übungen zu diesem gigantischen Werk behandelt werden, werden einige Sonaten häufiger ausgewählt und bearbeitet. Da einige Schwierigkeiten jedoch zu Blockaden im Spiel führen, erschien es uns logisch, in diesem Band vier Sonaten vorzuschlagen: Die achte, Pathétique genannt, komponiert 1798, die vierzehnte op. 27 Nr. 2, Mondschein genannt, aus dem Jahr 1801, die Waldstein-Sonate op. 53, so genannt, weil sie dem Grafen Waldstein gewidmet ist, geschrieben drei Jahre später im Jahr 1804, und die Sonate Appassionata Nr. 23, die 1805 komponiert wurde. Die meisten dieser Sonatentitel wurden nicht von Beethoven, sondern von Verlegern beschlossen, die einen größeren kommerziellen Erfolg anstrebten.
Die in diesen Bänden vorgeschlagenen Übungen werden Ihnen helfen, Probleme zu lösen, Beethovens Botschaft zu leben und auszudrücken, die gleichzeitig rebellisch und gütig ist und auf eine Welt abzielt, die er befrieden wollte.
Sonates 1 à 15 - Volume 1
Sonates 16 à 32 - Volume 2
4 Sonates (Pathétique - Clair de lune - Waldstein - Appassionata)
