Der 1957 entwickelte, digital geschaffene Klang, beschränkt sich nicht auf einige Techniken, die von Ingenieuren für den Rundfunk und das Fernmeldewesen konzipiert wurden. Durch das Musik- und Kunstinteresse der Tonpioniere, die zugleich Ingenieure, Musiker oder auch Berufskomponisten waren, erhielt die Entwicklung von Klangsynthese und Digitaltechnik eine außergewöhnlich kreative Komponente. Dieses musikalisch-künstlerische Gefüge bildet das Buch anhand einer umfassenden Darstellung von über 160 experimentellen Stücken und Werken ab.
Als Standardwerk kann es auf verschiedene Art und Weise zu Rate gezogen werden:
Man kann es kontinuierlich wie eine dokumentarische Abhandlung lesen, oder durch Benutzung der Inhalts- und Literaturverzeichnisse oder über das Musikregister und die dazugehörigen Anmerkungen als Nachschlagewerk für gezielte Informationen nutzen. Darüber hinaus ermöglicht es, zahlreiche musikalische Analysen durchzuführen. Aufgrund seines ganzheitlichen Ansatzes wird es den Erwartungen von Studenten, Musikwissenschaftlern, Klangsynthetikern und Multimedia-Künstlern gerecht; aber auch jedem Leser, der die faszinierenden Beziehungen zwischen digitaler Technologie und Musik entdecken möchte, einer Technologie, die vor einem halben Jahrhundert ihren Anfang nahm.
Vorwort von Marc Battier
OUVRAGE PUBLIÉ AVEC LE CONCOURS DU CENTRE NATIONAL DU LIVRE CNL