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Diesem Werk liegen mehrere poetische Ideen zugrunde:
Ein einziges "zeitgenössisches Haiku", das der Übersetzer und Drehbuchautor Yves Sarda, ein langjähriger Freund, geschrieben hat: Die Stille atmet ihren Sinn seufzend, wobei die ständige Wiederkehr des Konsonanten S dem Werk den Titel gab.
Esse, das lateinische Verb sein, verweist auf die "Flugbahn" dieses "ontologischen" Haikus: "Wir werden aus der Stille geboren, in einem Atem, der sich zum Klang verfeinert, der präziser und anhaltender wird, bis er einen Sinn annimmt und in ihm verwurzelt ist. Aber die erforderliche Spannung, die kurzfristig mehr oder weniger unerträglich ist, löst sich in einem Seufzer auf, um zur anfänglichen Stille zurückzukehren, die endgültig wird. Die musikalische Form reproduziert diese Bogenform.
Die Esse ist in der keltischen Kunst die zentrale Figur des Geflechts, dessen Besonderheit darin besteht, mit Hilfe einfacher Figuren komplexe Formen zu schaffen.
