In seinen Memoiren eines Komponisten zieht Christophe Marchand Bilanz über 36 Jahre künstlerischen Schaffens, das er hauptsächlich der Orgel widmete, sei es allein oder mit Begleitung, wobei er chronologisch von den 1980er Jahren bis Anfang der 2020er Jahre vorgeht, in einem Stil, der von Freiheit geprägt ist und von zahlreichen Anekdoten genährt wird.
Er erzählt von den Begegnungen, den Orten und den zahlreichen Ereignissen, die die Entstehung jedes großen Zyklus, den er komponiert hat, geprägt haben, und er beschreibt, wie sich seine unwiderstehliche Berufung zum Komponisten entfaltet hat, die tief in seinen heimatlichen Ardennen entstand, wo ihn nichts dazu prädestinierte, Musiker zu werden.
Die Art und Weise, wie sich seine Sprache und sein Stil in seinen Werken entwickelt haben, bietet uns zahlreiche Schlüssel zum Verständnis, macht Lust, sie zu hören, und ermöglicht es dem Autor, eine persönliche Reflexion über die Welt der zeitgenössischen Orgelmusik anzustellen.