Fusion für Orchester und Orgel (FULL SCORE)

Nachdem Christophe de Coudenhove eine detaillierte Studie der verschiedenen Klangmöglichkeiten der Orgel, auf der das Werk uraufgeführt werden sollte, durchgeführt hatte, ließ er sich bei der Komposition des Orchesters von diesen Klängen inspirieren: Kombinationen von Blasinstrumenten, um bestimmte Orgelregister zu imitieren, enge Dialoge, geteilte Klänge, schneller Austausch zwischen den beiden Instrumenten, um sie mit dem Raum zu verschmelzen. So entsteht eine Verschmelzung von Symphonieorchester und Orgel, in der jede starke und farbenfrohe Einheit ihre Klangkraft und die fast unendliche Vielfalt ihrer Klänge entfalten kann. Das Orchester wird zur Orgel, die Orgel wird zum Orchester.

Um diesen Rollentausch noch zu verstärken, wird das Orchester um ein Quartett aus Saxophonen und Blockflöten erweitert, und drei Blechbläser werden neben der Orgel platziert. So entsteht in dem Raum, der die Orgel vom Orchester trennt, ein Spiel des Austauschs von Klängen. Der Klang ist überall und lässt den Zuhörer in das Herz eines riesigen Blasinstruments eintauchen.